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Der Alltag und die Bürokratie im Beruf des Bestatters in Deutschland – Ein Einblick

  • Autorenbild: Grafikstudio Zwölf
    Grafikstudio Zwölf
  • 21. Nov. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Für viele Menschen bleibt der Beruf des Bestatters ein Mysterium, umgeben von Vorurteilen und Unsicherheiten. Doch das Bild, das in Filmen oder Serien gezeichnet wird, zeigt meist nur einen kleinen Ausschnitt dessen, was Bestatter tagtäglich leisten. Hinter der stillen Fassade steckt ein Beruf, der anspruchsvoll und vielseitig ist – geprägt durch emotionale Herausforderungen, detaillierte Planung und nicht zuletzt eine Menge bürokratischer Hürden. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf den Alltag und die bürokratischen Aufgaben eines Bestatters und erläutern, wie sich das Berufsfeld im Unternehmen Bestattungen Frank gestaltet.



1. Ein Tag im Leben eines Bestatters

Der Alltag eines Bestatters ist oft unberechenbar. Neben geplanten Aufgaben und Beratungsterminen erfordert das Geschäft oft spontane Einsätze – beispielsweise bei einem plötzlichen Todesfall. Jeder Tag bringt neue Begegnungen und erfordert Einfühlungsvermögen. Dazu gehören Gespräche über die Organisation der Beisetzung, die Auswahl der passenden Bestattungsart sowie die Planung der Trauerfeier.

Neben der Betreuung der Angehörigen besteht die tägliche Arbeit aber auch aus vielen logistischen Aufgaben. Es gilt, Särge, Urnen und Dekorationen auszuwählen, Trauerdrucksachen zu gestalten und gegebenenfalls Trauerredner, Musiker oder auch spezielle

Blumenarrangements zu organisieren. Die Planung einer Beerdigung ist so individuell wie die verstorbene Person und erfordert sorgfältige Detailarbeit.


2. Bürokratie – Der unsichtbare Aufwand

Was viele nicht ahnen: Bestatter sind auch mit einer Vielzahl an bürokratischen Aufgaben konfrontiert. Deutschland ist bekannt für seine komplexen Verwaltungsstrukturen, das wird besonders im Bestattungswesen spürbar. Zu den wichtigsten Aufgaben gehört die Meldung des Todesfalles sowie die Beantragung der Sterbeurkunde beim Standesamt. Die Sterbeurkunde ist der zentrale Nachweis für den Todesfall.

Bestatter kümmern sich außerdem um die Abmeldung des Verstorbenen bei Kranken- und Rentenversicherungen sowie bei eventuell bestehenden weiteren Versicherungen und Verträgen.

Die Zusammenarbeit mit Behörden, Kirchen, Krematorien und Dienstleistern erfordert oft umfangreiche Kommunikation und Abstimmung. Gerade bei grenzübergreifenden Fällen, etwa wenn Verstorbene im Ausland bestattet werden sollen, ist die Bürokratie besonders zeitintensiv. In solchen Fällen muss der Bestatter zusätzliche Dokumente und Genehmigungen einholen, was nicht selten mehrere Tage in Anspruch nimmt.


3. Die Herausforderungen der Bestattungsverordnung

In Deutschland unterliegt das Bestattungswesen den strengen Vorschriften der Bestattungsverordnung, die sich je nach Bundesland unterscheidet. Hier sind Vorgaben zur Bestattungsfrist und -art, zum Bestattungsort und zur Einhaltung von Hygienevorschriften festgelegt.

Im Gegensatz zu einigen anderen Ländern ist die Erdbestattung auf Privatgrundstücken in Deutschland nicht erlaubt. Friedhöfe sind meist in kommunaler oder kirchlicher Hand, was den Bestattern feste Gebühren und strikte Regelungen für die Grabgestaltung vorgibt.

Für den Bestatter gilt es hier den optimalen Weg zwischen den Wünschen und Vorstellungen der Angehörigen sowie dem gesetzlich Möglichen zu finden.


4. Ein Beruf voller Menschlichkeit und Hingabe

All diese Aufgaben verdeutlichen: Der Beruf des Bestatters ist weit mehr als der reine Umgang mit Verstorbenen. Er erfordert organisatorisches Talent, ein gutes Verständnis für bürokratische Abläufe und vor allem Mitgefühl und Geduld im Umgang mit Trauernden. Die Mitarbeitenden bei Bestattungen Frank begegnen diesen Herausforderungen mit Hingabe und Menschlichkeit, um den Abschied für die Angehörigen so würdevoll und reibungslos wie möglich zu gestalten.


Fazit: Die Arbeit hinter den Kulissen

Der Alltag eines Bestatters ist anspruchsvoll und oft von starren Regularien geprägt. Dennoch sind Bestatter wie das Team von Bestattungen Frank täglich bemüht, die bürokratischen Herausforderungen zu meistern und den Angehörigen in dieser schweren Zeit eine Stütze zu sein. Sie übernehmen die Last der Bürokratie, damit sich die Hinterbliebenen auf das Wesentliche konzentrieren können: den Abschied von einem geliebten Menschen in Würde und Frieden zu gestalten.


Benedict Mattes Bestattungen Frank

 
 
 

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